Ama

Rumänien
Ama tauchte einen Tag vor unserer Kastrationsaktion im Juli vor dem Shelter auf. Wir vermuten das sie dort jemand samt ihrer 7 Welpen ausgesetzt hat. Im Zuge unserer Kastrationsaktion konnten wir Ama und ihre Welpen sicherstellen und bei unserer Tierschützerin im privaten Shelter unterbringen. Von Amas Welpen hat leider kein einziger überlebt. Das ist leider keine Seltenheit in Rumänien.
Unsere Tierschützerin hat viel mit Ama gearbeitet und auch wir haben sie uns nochmals im Oktober angesehen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass Ama durchaus in Deutschland leben könnte.
Aber Ama braucht ein spezielles Zuhause. Ama zeigt sich nicht eindeutig unsicher oder ängstlich gegenüber Menschen. Sie hat schlichtweg kein großes Interesse an ihnen. Wenn Ama Kontakt zulässt, dann zu ihren Konditionen. Ama hat aber ein gutes Verhältnis zu unserer Tierschützerin. Wir gehen also davon aus, dass Ama ein Hund ist, der sich an seine Bezugsperson durchaus bindet, aber auf andere Menschen gut und gerne verzichten kann. Ama sollte dementsprechend nicht in der Großstadt wohnen, sondern eher ländlich, wo sie nicht jeden Tag zwischen vielen Menschen sein und diese ertragen muss. Ein Grundstück/Garten auf dem sie einfach selbstständig ihre Dinge tun kann wäre für sie sicherlich auch schön. Ama braucht ein Zuhause in dem keine großen Erwartungen an sie gestellt werden. Menschen die mit ihr Arbeiten und die einen eigenständigen Hund zu schätzen und lieben wissen.
Geboren: ca. 2020
Geschlecht: Hündin
Schulterhöhe: mittelgroß
Kastriert: ja
Gechippt: ja
Krankheiten: keine bekannt
Handicap: keines bekannt
Wir vermitteln bundesweit. Weitere Informationen über unsere Tierschutzhunde findest du hier.
Die Einschätzung unserer Hunde ist eine Momentaufnahme. Jeder Hund ist ein Individuum und kann sich in Deutschland ganz anders verhalten als im Tierheim. Alle Hunde kommen mit einem Koffer zu uns. Manche mit einem großen, andere mit einem ganz kleinen. Sie alle brauchen einige Zeit um anzukommen, alles kennenzulernen (einschließlich euch) und aufzutauen. Viele der Hunde haben seit Monaten nichts anderes gesehen als ihren Zwinger und kennen unsere Welt nicht. Oft müssen sie das Alleine bleiben erst lernen und niemand kann sagen, was ihnen vielleicht Angst machen könnte. Wir empfehlen, euch nach den ersten Wochen an eine Hundeschule zu wenden, bei der ihr euch wohlfühlt, damit ihr als Hund-Mensch-Team zusammenwachsen und ein faires Miteinander erleben könnt.